Cádiz
Cádiz ist die südlichste Provinz der Iberischen Halbinsel und umgeben vom Atlantik. Die Stadt Cádiz ist wahrscheinlich die älteste Stadt in Westeuropa und sehr bekannt aufgrund ihrer langen und einflussreichen Geschichte.
Die Stadt Cádiz ist mit dem spanischen Festland durch einen schmalen Landstreifen verbunden und 66 % des Landes zwischen Sümpfen (die zum Naturpark der Bucht von Cádiz gehören) und Stränden ist nicht bebaubar.
Wie kommt an nach Cádiz
Mit dem Flugzeug
Der nächste internationale Flughafen ist Jerez de la Frontera. Er befindet sich 35 km von Cádiz auf der Autobahn und ungefähr 30 Autominuten entfernt. Der nächste Flughafen ist der Flughafen Sevilla, 120 km auf der Autobahn und ungefähr 70 Autominuten entfernt. An diesem Flughafen gibt es direkte Flüge nach Barcelona, Bilbao, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, Madrid, Santiago de Compostela, Teneriffa und Valencia.
Von Sevilla nach Cádiz gibt es gute Zugverbindungen zwischen beiden Städten; die Zugfahrt dauert etwa eine Stunde.
Mit dem Zug
Die spanische Zuggesellschaft RENFE bietet regelmäßige Verbindungen mit allen größeren Städten wie Sevilla, Madrid, Barcelona usw. Der Bahnhof Cádiz ist der Hauptbahnhof der Stadt. Von dort fahren die Nahverkehrszüge nach Jerez de la Frontera, Bahnen nach Sevilla, Cordoba und Jaén und Langstrecken-Züge nach Ávila, Madrid und Barcelona.
Mit dem Auto
Von Algeciras kommend, nimmt man die N-340 entlang Tarifa, Barbate, Vejer, Conil und Chiclana. Von Sevilla kommend nimmt man die Autobahn A-4, die Sie in ungefähr einer Stunde nach Cádiz bringt.
Entfernungen zu anderen Städten: Sevilla 125 km, Algeciras 127 km, Gibraltar 138 km, Málaga 250 km und Madrid 660 km.
Mit dem Schiff
Diese Option erlaubt Ihnen, zu den Kanarischen Inseln oder zum Hafen von Genua zu reisen. Für diejenigen, die kurze Ausflüge bevorzugen: in Puerto de Santa Maria liegt der mythische „Vaporcito“ mit mehreren täglichen Abfahrten von Puerto de Santa Maria nach Cádiz und zurück.
Der kommerzielle Hafen befindet sich neben der Altstadt von Cádiz und erhält einen ständigen Zustrom von Kreuzfahrschiffen.
Der Hafen der Bucht von Cádiz hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Kreuzfahrten und Ozeandampfer entwickelt und verbindet ebenso das spanische Festland mit den Kanarischen Inseln und Tangier.
Von Málaga nach Cádiz
- Es gibt keinen direkten Zug von Málaga nach Cádiz. Man muss von Málaga nach Sevilla reisen und dann in den Zug nach Cádiz umsteigen, was ziehmlich zeitaufwendig ist. Alle Fahrzeiten und Preise können www.renfe.es entnommen werden.
- Von Málaga nach Cádiz im Bus
Man kann mit einem direkten Bus von Málaga und den größeren Touristenorten entlang der Costa del Sol nach Cádiz fahren. Dieser fährt von der Malaga busbahnhof (www.ctsa-portillo.com) ab und benötigt etwa vier Stunden. Leider fahren diese Busse nur drei Mal pro Tag. - Von Málaga nach Cádiz im Auto: Es ist eine ungefähr dreistündige Fahrt entlang der Autobahnen A-381 und A-7. Alternativ zur A-7 (Autopista del Mediterráneo) kann man die Maut-Autobahn AP-7 nehmen, die parallel zur A-7 verläuft und speziell im Sommer weniger mit Autos überlastet ist.
Tourismus in Cádiz
Da Cádiz keine große Stadt ist, findet man eine große Anzahl an Monumenten, Museen und hübschen Ecken in angenehmer Entfernung zu Fuß. Es gibt auch einen bequemen Touristenbus, der die bekanntesten Monumente anfährt.
Von Cádiz aus gibt es Katamarane, die die Stadt mit den Gemeinden von Puerto de Santa Maria und Rota verbinden. Ein weiteres Transportmittel das von der Junta de Andalucía als kulturell interessante erklärt wurde, ist der Vaporcito, der die Bucht durchkreuzt und die Kais von Puerto de Santa Maria und Cádiz verbindet.
Cádiz ist eine Hafenstadt mit Alleen, Plätzen und Straßen, die so charmant sind wie ihre Einwohner und Gärten. Es ist ein Vergnügen, herumzuschlendern und mit ein paar Einheimischen ins Gespräch zu kommen, die Ihnen gerne mit einem großen Lächeln jede Auskunft erteilen. Die wichtigsten Stadtviertel und ihre Straßen: Im historischen Viertel findet man Monumente des 18. Jahrhunderts und Einrichtungen wie das Archäologische Museum, die Akademie der Schönen Künste, die Schule für Kunst und Handwerk, den Park Genovés und das Große Theater Falla, zusammen mit vielen Geschäften und einem marinen Ambiente. Das Barrio del Populo ist die alte mittelalterliche Stadt, die zwischen dem 13. und dem 15. Jahrhundert erbaut wurde. Hier befindet sich das römische Theater, el arco de los Blancos, die alte Kathedrale und die Santiago Kirche. Das Barrio de la Viña ist ein beliebtes und typisches Viertel, in dem jedes Jahr der Karneval von Cádiz stattfindet. Hier findet man viele Tapas Bars und Restaurants, in denen man guten Fisch und ein Getränk genießen kann.
Unternehmungen in Cádiz
Cádiz ist im Sommer eine sehr angenehme Provinz. Viele Familien, die weniger überfüllte Strände als die an der Costa del Sol suchen, bevorzugen diesen Standort. Die Gegend hat eine gute Infrastruktur von Hotels und Restaurants. Die Strände sind sehr schön, lang und wild, mit Dünen und Vegetation, die sie von den mediterranen Stränden unterscheidet. Die Ebbe hinterlässt kleine Pfützen im Sand, in denen Kinder herumspielen und die Eltern sich ausruhen können, da keine Gefahr des Ertrinkens besteht.
Herausragend in Cádiz sind die Strände der Provinz und die Festivals. Ein idealer Abend ist jedoch, sich in der Sommernacht zu verlieren und ein paar Tapas im Viertel Barrio de la Viña oder dem Barrio del Populo zu genießen. Ebenso interessant ist die lange Geschichte, da Cádiz als die älteste existierende Stadt im Westen angesehen wird und eines künstlerisches und monumentales Erbe besitzt.
In der Provinz Cádiz gibt es insgesamt 22 Golfplätze: generell sind alle Einrichtungen sehr gut und haben hervorragende Installationen, wie zum Beispiel der Valderrama in Sotogrande oder Montecastillo in Jerez de la Frontera, wo größere Turniere stattfinden wie etwa der Ryder Cup.
In den Bergen kann man Berg-und Abenteuersport praktizieren wie etwa Drachenfliegen, Bungee-Jumping, Höhlentouren, Mountainbiken und Reiten.
Einkaufen in Cádiz: Typische Lebensmittel aus Cádiz sind Weine, Würste, Käse, Öl und Essig. Die größten Lebensmittelmärkte sind der Mercado central, La Merced und San Jose.
In Bezug auf Handwerk hat jede Gemeinde ihre eigenen Spezialitäten: Lederwaren (Ubrique und Prado del Rey), Decken und Ponchos (Grazalema), Stiefel (Alcala de los Gazules und Espera), Pferdeartikel und Winzereiartikel (Jerez), Korbweiden-Objekte (Medina Sidonia, Setenil, Bornos und Vejer), Körbe und Sandalen (Torre Alhaquime), Gitarren und Dudelsäcke (Algodonales), handgemachte Keramik (Arcos de la Frontera und Conil), Möbel, Holzarbeiten und Mahagoni-Möbel (Prado del Rey, Sanlucar de Barrameda und Benamahona).
Veranstaltungen in Cádiz: Herausragende Ereignisse sind der Karneval in Cádiz im Februar, das Festival von Jerez im März und die Osterwoche (Semana Santa).
Routen in Cádiz
Route der Weißen Dörfer: Diese klassische Route durch die Berge ist eine der spektakulärsten Routen in Andalusien.
Die weißen Dörfer verdanken ihren Namen dem Brauch der Einwohner, die Fassaden der Häuser häufig zu kalken. Die Dörfer charakterisieren sich durch enge Straßen und rote Dächer und in manchen können Überreste von Burgen gefunden werden.
Dies ist eine Route, um hauptsächlich die schöne Landschaft der Berge von Cádiz und die typischen liebreizenden Dörfer zu entdecken. Es gibt jede Menge Möglichkeiten für Routen in die weißen Dörfer und man kann von kurzen Ausflügen bis zu Exkursionen über mehrere Tage wählen. Die bemerkenswertesten Orte sind die Naturparks, Arcos de la Frontera, Grazalema und Ronda.
Man kann den Ausflug mit einem Abstecher nach Sevilla und Málaga oder Ihrem Urlaub an den westlichen Küsten der Costa de la Luz oder der Costa del Sol verbinden. Ein Ausflug zu dem Naturpark El Torcal in der Nähe von Antequera oder dem Felsen von Gibraltar schließt die Tour.
Atlantik Route – Costa de la Luz: Wie der Name schon sagt, führt diese Route durch die Dörfer an der Atlantikküste. Entlang dieses Weges finden wir die folgenden Gemeinden: Tarifa, Bolonia, Zahara de los Atunes, Barbate, Vejer, Conil und Chiclana. Die Costa de la Luz (Küste des Lichts) verdankt ihren Namen dem lebendigen Licht, das die Schönheit der Straßen, der weißgetünchten Wände und der goldenen Dünen und der silbernen Reflexe des Meeres hervorhebt, den einzigen Grautönen in diesem Land der Farbe.
Neben den ausgezeichneten Stränden und schönen Städten der Nordwest-Küste und der Bucht von Cádiz, gibt es an der Südküste riesige halbwilde weiße Sandstrände und Fischerdörfer von außerordentlicher Schönheit.
Wein Route von Jerez: Diese Route verbindet die drei Städte von Sanlúcar de Barrameda, El Puerto de Santa María und Jerez de la Frontera. Auf diesem Ausflug kann man den National Park Doñana besuchen und eine Bootstour über den Fluss Guadalquivir machen. In Jerez de la Frontera befindet sich die Königliche Spanische Reitschule mit ausgezeichneten Vorführungen. Es gibt viel Tradition in der Kunst des Reitens und in der gesamten Provinz es gibt viele Reitschulen.